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Der Hoffnungsträger hinter den Visionen

Ein Beitrag über Professor Dr. Ugur Sahin, Gründer und Vorstandschef von BioNTech

Mut, Durchhaltevermögen, Intelligenz – welche Eigenschaften muss ein Mann besitzen, der für seine Bodenständigkeit bekannt ist und dennoch innerhalb kürzester Zeit zum internationalen Überflieger geworden ist?

Seine Weitsicht, Intuition und überragende Expertise zeichnen ihn aus – Ugur Sahin

Ugur Sahin aus dem südtürkischen Isekenderun – Gründer und CEO des MIG Fonds 7, 8 und 9 Beteiligungsunternehmens BioNTech. Rund um die Uhr arbeitet sein biotechnologisches Forschungsunternehmen aus Mainz derzeit mit bedeutenden Kooperationspartnern und einem über 400 Personen starken Team an der schnellstmöglichen Entwicklung eines Impfstoffes gegen Sars-CoV-2, auch bekannt als Corona-Virus.

 

Bereits wenige Tage nach den ersten Meldungen über den Ausbruch des COVID-19 Virus sah Ugur Sahin den aktuellen Verlauf voraus:

 

„Experten mit Erfahrung in derartigen Infektionsentwicklungen meinen, dass so etwas kommt und geht. Ich sage: Diesmal ist es anders“

So die Worte von Sahin an die Financial Times nur kurz nach dem Ausbruch von COVID-19 in Wuhan. Seitdem setzen er und seine Frau Dr. Özlem Türeci alles daran, so schnell als möglich einen wirksamen und weltweit verfügbaren Impfstoff gegen das Virus, das die Welt in Atem hält, zu finden.

 

Dabei sind sie nicht die einzigen. Einige der größten Pharmafirmen der Welt, darunter Moderna und Curevac, haben ihrerseits sämtliche Hebel in Bewegung gesetzt. Ein Wettlauf gegen die Zeit, denn globale Infektionsraten und Todesfälle steigen weiter an.

 

In Deutschland ist das MIG Fonds Unternehmen BioNTech nun das erste Unternehmen, dem eine erste klinische Studie eines Impfstoffes genehmigt wurde.

Doch was macht Ugur Sahin zu so einem bedeutenden Hoffnungsträger?

Ugur Sahin und Özlem Türeci bringen weitreichende Erfahrung in der Erforschung von Infektionskrankheiten mit: Mit BioNTech haben sie gemeinsam mit den MIG Fonds 2008 bereits das zweite internationale Vorzeigeunternehmen im biotechnologischen Bereich – nach Ganymed Phrmaceuticals 2001 – gegründet. Letzteres wurde ebenfalls durch eine Zusammenarbeit mit den MIG Fonds gegründet und wurde schließlich in einem der ersten großen MIG Fonds Exits an einen japanischen Pharma-Großkonzern verkauft. Prof. Dr. Ulrich Förstermann, Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan der Universitätsmedizin Mainz äußert sich bewegt zum Erfolg der beiden Mainzer Forscher:

„Ich kenne die beiden seit etwa 20 Jahren […] Sie waren damals schon bemerkenswert.“

 

 

Und nicht nur Kollegen der beiden sind von ihrer Tatkraft und Vision überzeugt. Auch Investoren und Experten im Bereich Infektionskrankheiten oder Großunternehmen der Pharmabranche, wie Pfizer Inc. und Fosun, stehen an ihrer Seite.

 

Ein Impfstoff gegen Covid-19 wäre zwar ein gigantischer Gewinn für die Menschheit. In seiner ihm ganz eigenen Bescheidenheit, ist sich Ugur Sahin in einem allerdings ganz klar: Jetzt steht vor allem anderen, und insbesondere einem einträglichen Geschäft, eines im Vordergrund: die schnelle Sicherstellung der Gesundheit der Weltbevölkerung. Alles andere wäre unmoralisch und kommt deshalb überhaupt nicht in Frage. „Sahin hat nie die Monetarisierung in den Vordergrund gestellt“, sagte Thomas Strüngmann, Hexal-Gründer und wichtiger BioNTech Investor, im Handelsblatt-Interview.

 

„Sein Traum deckt sich mit dem unsrigen, etwas Nachhaltiges, Bleibendes aufzubauen und grundlegend neue, bessere Therapien zu entwickeln.“

So sind BioNTechs eigentliche, nicht minder wichtigen Forschungen zu Krebstherapien über einen immunbasierten Ansatz auch vorerst in den Hintergrund gerückt. Doch für Ugur Sahin ist klar: Jetzt gerade sind Schnelligkeit und Flexibilität für alle gefragt.

 

Denn trotz aller Bemühungen wird die flächendeckende Verfügbarkeit eines wirksamen und verträglichen Impfstoffes noch Monate dauern. Michael Motschmann, General Partner der MIG AG, die mit ihren MIG Fonds und tausenden Privatanlegern selbst seit Gründung der BioNTech in das Unternehmen investiert ist, betont:

„Biotechnologie benötigt viel Zeit und viel Kapital. Deshalb ist der Traum eines Visionärs wie Ugur Sahin nur umsetzbar mit der Handlungsfreiheit eines visionären Investors. Das geht nur zusammen im Team, keiner kann das alleine schaffen.“

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