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Nachhaltig investieren, die Zukunft aktiv gestalten

Ein Kommentar von Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Unternehmensgruppe

 

Nachhaltiges Investieren ist berechtigterweise für die meisten Anleger eines
der Kernthemen der Gegenwart geworden. Denn Nachhaltigkeit ist gleichzusetzen mit sinnstiftenden, rentablen und zukunftsgerichteten Investitionen, die sozusagen eine generationenübergreifende Wirkung entfalten.

 

Wenn früher die Rede von Nachhaltigkeit im Finanzsektor war, dann schweifte der Blick meist in Richtung Nischenthema für Ökos und nicht an Rendite orientierten Aktivitäten. Die Zeiten ändern sich. Spätestens seit der Vorstellung des umfassenden EU-Aktionsplans „Financing Sustainable Growth“ 2018 hat die Diskussion über eine nachhaltige Ausgestaltung des Finanzsystems immens an Fahrt aufgenommen. Neben rein monetären Aspekten werden damit auch soziale Gründe, Umweltfaktoren und Governance-Aspekte (ESG) künftig stärker bei einer Investitionsentscheidung berücksichtigt. Ergo: Nachhaltiges Handeln ist von einem „Nice-to-have“ zum „Must-have“ für Unternehmen und letztlich auch für Investoren geworden. Mit seiner Investition Rendite erwirtschaften bleibt für vernünftige Anleger weiterhin das erste Ziel – zugleich damit jedoch Gutes zu tun, für sich und nachfolgende Generationen, ist ebenso in den Fokus gerückt.

 

Gerade aktuell die Corona-Krise aber auch die Diskussionen um den Klimawandel haben das Umwelt-/ Sozial- und gesellschaftliche Bewusstsein der Anleger weiter gestärkt. Die Corona-Pandemie bringt Anleger immer mehr zum Nachdenken, was sie mit ihren Investments für die Zukunft unserer Welt und unserer nachfolgenden Generationen bewirken. Ökologisch verträglich, sozial gerecht und wirtschaftlich leistungsfähig – das ist auch der Dreiklang, denen sich die Investments der MIG-Fonds seit jeder verschrieben haben. Alles getragen von der Absicht überdurchschnittliche Rendite zu erwirtschaften. Mit entsprechenden Investitionen in „Problemlöser-Unternehmen“ verbindet sich die stetige Hoffnung, den existenziellen Fortschritt voranzutreiben und den Planeten Erde für uns alle unter lebenswerten Bedingungen auch künftig bewohnbar zu erhalten. Folglich geht es mehr denn je auch darum, die Unternehmen herauszufiltern, die sich den größten Herausforderungen dieser Welt stellen. Denn diese bergen, über kurz oder lang, die besten Wachstumschancen.

Keine andere Branche steht seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr im Zentrum der öffentlichen Berichterstattung als der Gesundheitssektor und die Biotechnologie, auf deren innovative Unternehmen derzeit viel Hoffnung ruht, einen Impfstoff gegen das Virus zu entwickeln.

 

Das Mainzer Biotech-Unternehmen BioNTech, ein Portfoliounternehmen der MIG-Fonds 7, 8 und 9 seit mehr als einer Dekade, hat erst jüngst wieder mit dem schlagkräftigen US-Partner Pfizer weitere positive Daten aus einer Zulassungsstudie mit dem Wirkstoffkandidaten BNT162b2 veröffentlicht – möglicherweise sehr bald dem Impfstoff, auf den die ganze Welt hofft. Die Anleger profitieren dabei in mehrfacher Sicht: Zum einen monetär – sagenhafte 110 Mio. Euro schütteten die MIG-Fonds 7, 8 und 9 aus dem Verkauf von nur rund 20 Prozent der von ihnen gehaltenen BioNTech-Aktien aus; zum anderen und in erster Linie helfen sie mit im Kampf gegen eine weltweite Pandemie und deren Folgen. Technologie Made in Germany mit dem Potential die Welt zu verändern. Ein Investment im Sinne auch und speziell der künftigen Generationen. BioNTech ist eines von derzeit 26 Portfoliounternehmen der MIG Fonds u.a. auch aus den Bereichen Material-Umwelttechnik, Medizintechnik, Robotik und Kommunikationstechnologie. Sie alle eint, dass sie nachhaltige Technologien und Anwendungen vorantreiben und so aus Visionen Werte schaffen. Denn die Zukunft beginnt jetzt und so können sie auch Privatanleger aktiv und zentral mitgestalten.

Artikel vom 21. Oktober 2020 | Foto: HMW Unternehmensgruppe

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