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Venture Capital für Privatanleger: strategisch Vermögen aufbauen

Ein Kommentar von Dr. Matthias Hallweger, Vorstand der HMW Unternehmensgruppe

 

Außerbörsliches Beteiligungskapital oder zu neudeutsch Venture Capital war und ist für viele institutionelle Investoren oder vermögende Family Offices der Renditeturbo für ihr Portfolio. Die MIG Fonds sind hierzulande der Marktführer, wenn es darum geht, diese chancenreiche Assetklasse Anlegern zu eröffnen. So beteiligen sich Privatanleger mit den MIG-Fonds Seite an Seite von renommierten Co-Investoren vorbörslich an jungen Technologieunternehmen mit teils brachialer Innovationskraft. Mit einem Investment in die MIG-Fonds erhalten deren Anleger die einmalige Möglichkeit, sich mittelbar an lukrativen Unternehmen führender Technologien des 21. Jahrhunderts zu beteiligen.

 

Anleger sind gut beraten, sich von den großen (institutionellen) Adressen etwas abzuschauen und ihr eigenes Investitionsverhalten entsprechend anzupassen. So ist Private Equity, und dabei vor allem Venture Capital, im Rahmen der Portfoliodiversifikation für institutionelle Investoren ein seit Jahren zunehmend genutztes Instrument. Die Anlageklasse hat über eine längere Zeitperiode und verschiedene Wirtschaftszyklen hinweg beeindruckende Ergebnisse erzielt. Immer mehr Investoren erkennen den wichtigen positiven Beitrag von Beteiligungskapital zum Rendite- und Risikoprofil des Gesamtportfolios. Es reicht, den Blick auf die USA zu richten. Dort werden oftmals die Stiftungsfonds der Universitäten Yale und Harvard als hervorstechende Beispiele eines gelungenen Anlagemixes herangezogen. Und tatsächlich hat der Stiftungsfonds der Universität Yale die Allokationsquote im Bereich Venture Capital im vergangenen Jahr von 18 Prozent auf einen Rekordwert von 21,5 Prozent erhöht. Die jährlichen Wertentwicklungen sind beeindruckend.

 

Aber auch hierzulande gibt es Personen mit ausgesprochenem Weitblick, unterehmerischem Mut und einem guten Instinkt für attraktive Investmentopportunitäten. Die Gebrüder Strüngmann (einstmals Inhaber des Generikaherstellers Hexal) sind solche Paradebeispiele. Über ihre Beteiligungsgesellschaften halten sie größere Anteile an verschiedenen Unternehmen. Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagieren sich die Brüder als sehr aktive Investoren, bevorzugt im Biotech- und Life Science-Bereich (wie zum Beispiel Ganymed, Suppremol). So hatten sie auch bei ihrem Investment bei Gründung der Mainzer BioNTech früh den richtigen Riecher – gemeinsam mit den MIG Fonds. BioNTech, eines von aktuell 26 Portfoliounternehmen der MIG Fonds, spezialisiert sich auf personalisierte Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und Infektionskrankheiten und ist im Zuge der Corona-Pandemie mittlerweile fast jedem ein Begriff. Das Biotech-Unternehmen vollführte erst im vergangenen Herbst an der US-Technologiebörse NASDAQ einen global beachtlichen IPO. Sie wissen um das Prinzip des langen Atems, der entscheidend ist für Erfolg, disruptiven Fortschritt und vor allem zwingende Innovationen.

 

Der Mitbegründer von SAP, Dietmar Hopp, investiert ebenfalls schon lange in Unternehmen auch der Biotechnologie. An der Tübinger Biotech-Schmiede Immatics, die sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-Immuntherapien gegen Krebs fokussiert und vor kurzem ihr Debüt an der Nasdaq feierte, ist Hopp beteiligt. Immatics ist ebenfalls ein Portfoliounternehmen der MIG Fonds und das bereits seit 2010. Oftmals sitzen die MIG Fonds und damit deren viele tausend Anleger mit großen Visionären wie den Brüdern Strüngmann oder Hopp in einem Boot. Sie eint der lange Atem und unternehmerische Mut, der letztlich zum Erfolg führt. So investieren Privatanleger der MIG Fonds in junge, innovative Unternehmen, die den industriellen Wandel aktiv mitgestalten.

Artikel vom 21. Oktober 2020 | Foto: Pexels

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